Garten bewässern mit Zisterne

Die wichtigsten Infos & Tipps

Den eigenen Garten mit einer Zisterne bewässern

Wasser ist eine wertvolle Ressource, es lohnt sich, Regenwasser als sinnvolle Alternative zu nutzen. Es lässt sich bei der Gartenbewässerung oder für die WC-Spülung einsetzen, wo sonst wertvolles Trinkwasser verwendet wird. Gesammelt wird es am besten in einer Zisterne und mit einer Pumpe entsprechend verteilt. Die Investition kann sich lohnen, wenn die Auswahl der Zisternengröße und Zisternenpumpe entsprechend gewählt wird.

 

Wasser - ein wertvolles Gut

Weltweit wird durch den jährlichen "Weltwassertag" auf die Knappheit des Trinkwassers hingewiesen. Die Vereinten Nationen haben den Anspruch darauf in die "Erklärung der Menschenrechte" aufgenommen. Nicht jeder denkt daran, wenn er die Toilettenspülung betätigt oder mit Freude seine blühenden Gewächse mit dem teuren Gut wässert. Wer einen Beitrag zur Schonung der Ressource leisten möchte, kümmert sich um die Anschaffung einer Zisterne samt der passenden Pumpe. Dies ist eine sinnvolle Investition, die beim Umwelt und Geld sparen hilft.

 

Nutzen Sie, was Sie bezahlen

Zum einen geht es nicht nur um den sparsamen Umgang mit Trinkwasser oder dem Einsatz des Regenwassers für die Gartenbewässerung. Sie bezahlen schließlich für das Regenwasser. Mit der Niederschlagswasser-Gebühr, die bei der Wasserabrechnung mit erhoben wird, bezahlen Sie für das Regenwasser, das in die Kanalisation fließt. Es entstehen also Kosten für etwas, was Sie nicht nutzen. Eine Zisterne hilft Ihnen, Geld für Trinkwasser zu sparen und noch etwas aus Ihren Gebühren für das Niederschlagswasser heraus zu holen.

Die wichtigsten Tipps und Tricks für die eigenen Zisterne

Die Zisternengröße

Das Prinzip einer Zisterne ist einfach, der Niederschlag gelangt durch Rohre in den Behälter. Dieser ist in der Regel unterirdisch verbaut, so dass er keinen unnötigen Platz einnimmt. Durch einen Filter werden grobe Verschmutzungen aufgefangen, überschüssiges Wasser kann in die Kanalisation abfließen. Eine Pumpe sorgt dafür, dass das Wasser dorthin gelangt, wo es verbraucht wird. Zisternengröße und Fassungsvermögen werden danach ausgerichtet, wie viel Platz Sie zur Verfügung haben. Grundlage für die Berechnung sind

 

-- die Niederschlagsmenge in Liter/Quadratmeter in Ihrer Region

-- die Regenwasser-Auffangfläche

-- die Dachart (Steildach, Flachdach, mit oder ohne Begrünung

-- die Größe Ihres Haushalts

-- der Nutzungsbereich des aufgefangenen Regenwassers

 

Wichtig sind die Größe sowie ein angemessenes Verhältnis der Kosten für die Regenwasserzisterne im Vergleich zur Nutzung des aufgefangenen Wassers. Die Leistung der Zisternenpumpe muss entsprechend der Größe der Zisterne ausfallen.

 

Weitere Faktoren

Bei der Wahl des Materials stehen Kunststoff und Beton zur Auswahl. Für den normalen Haushalt ist eine Kunststoff-Zisterne die bessere Alternative. Wer Platz im Keller hat für die Zisterne kann diesen Ort als sinnvolle Alternative wählen. Wer das Regenwasser aus der Zisterne im Haushalt oder zum Duschen einsetzen möchte, muß unbedingt ein Filtersystem einbauen. Um das Wasser eventuell über mehrere Stockwerke nach oben zu transportieren, ist eine starke Pumpe erforderlich. Der Einbau von technischen Geräten zur Überwachung der Wasserqualität ist zudem empfehlenswert.

 

Im Video oben erklärt der Autor den Aufbau seiner Zisterne samt der dazu gehörenden Pumptechnik.

 

Die passende Zisternenpumpe

Eine Tauchpumpe ist eine Druckpumpe, die als transportable oder stationäre Kreiselpumpe verwendet wird. Sie benötigt nur wenig Druck und kann gleichzeitig große Fördermengen an Wasser transportieren. Eine weitere Möglichkeit ist eine Gartenpumpe, die als Saugpumpe arbeitet. Diese wird außerhalb der Regenwasserzisterne aufgestellt, saugt das Wasser aus dem Behältnis und befördert es weiter. Eine Bewässerungspumpe ermöglicht es, Waschmaschine, Toilettenspülung oder Gartenbewässerung mit dem aufgefangenen Regenwasser zu versorgen.

 

Regenwasser ist kein Trinkwasser

Eine Regenwasserzisterne ist nicht geeignet für die Trinkwasser-Lagerung. Die Qualität entspricht dem Brauchwasser-Standard, ist jedoch nicht als Lebensmittel zu verwenden. Die Schmutzpartikel von Umwelt, Vogelkot und anderen Einflüssen bleiben in dem aufgefangenen Wasser zurück. Blumen, Sträucher und Beetpflanzen freuen sich jedoch über eine Bewässerung aus der Regenwasserzisterne.

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