Poolwasser filtern - so geht's am besten!

Anleitung & Pumpen Ratgeber

Warum benötigen Pool Besitzer unbedingt eine Filterpumpe?

Ein Swimmingpool ist zweifellos ein angenehmer Anblick. Erst recht an einem heißen Sommertag, wenn das kristallklare Wasser in der Sonne glitzert. Doch die Sauberkeit des Wassers kommt nicht von ungefähr. Ein Pool ist im Grunde ein stehendes Gewässer ohne Zu- und Ablauf. In der Natur finden sich für solche Gewässer unterschiedliche Szenarien. In heißen Gegenden trocknen sie langsam aus. In Gegenden mit ausreichendem Niederschlag verwandeln sie sich zuerst in Schlammbäder, während sich nach und nach der Schlamm anreichert, um schließlich zum Sumpf zu werden.

Filterpumpen – Damit der Pool nicht zum Sumpf wird
Ihr Pool benötigt, wenn das Wasser darin eine gewisse Standzeit behalten soll, immer zwei Wege der Reinigung. Einmal die biologisch-chemische Reinigung und einmal die mechanische Reinigung. Mit der biologisch-chemischen Reinigung wird vorgesorgt, dass sich im Wasser keine Krankheitserreger vermehren oder überhaupt eindringen können. Mit der mechanischen Reinigung durch eine
Pumpe werden Festkörper-Einträge aus der Umgebung dem Wasser wieder entzogen.

Die Filterpumpe fällt in die Kategorie der mechanischen Reinigung und unterteilt sich in zwei große Gruppen. Dazu gehört die Pool-Filterpumpe sowie die Sand-Filter-Pumpen.


Hinzu kommen noch die eher exotischen Filteranlagen auf natürlicher Basis wie etwa die Filterung mittels Schilf. Eine Technik, die zum Beispiel bei Schwimmteichen ihre Anwendung findet. Für den weitaus größten Teil aller Schwimmbecken, ob nun mobil oder fest eingebaut, werden jedoch Filterpumpen mit Kartuschen- oder Sandfiltertechnik verwendet. Gute Poolpumpen in verschiedenen Ausführungen gibt es zum Beispiel bei
www.intex-poolstore.de.

Swimmingpool mit klarem Wasser

Wenn Sie einen sauberen Pool genießen möchten, sollten Sie sich in jedem Fall diverse Filterpumpen anschauen! (Quelle Amazon)

Wie funktionieren Filterpumpen?

Der Name ist natürlich Programm. Sie filtern Partikel oder Schwebeteilchen aus dem Poolwasser. Das hört sich einfacher an, als es ist, denn die verschiedenen Partikel besitzen zu einem großen Teil nur mikroskopisch kleine Ausmaße. Trotzdem können sie in der Masse aus kristallklarem Wasser in sehr kurzer Zeit eine wahrhaft trübe Brühe machen. Die Größe der Partikel variiert hierbei.  Es kann sich zum Beispiel um Teile mit dem Durchmesser eines Haares handeln, was für das bloße Auge noch erkennbar ist. Andere Teilchen wiederum sind gerade noch so groß wie die weißen Blutkörperchen, die durch unsere Adern fließen.

Kartuschenfilter-Pumpen wie auch Sandfilter-Pumpen sind in der Lage, derartig kleine Partikel herauszufiltern, wobei ihre Leistungsfähigkeit unter anderem von ihrer Oberflächengröße sowie dem Druck und der Fließgeschwindigkeit des Wassers abhängig ist.

Welche Pumpen-Technik für welchen Pool?

Eine Sandfilter-Pumpe besitzt immer eine größere Filtrieroberfläche als eine Kartuschenfilter-Pumpe. Ein Kartuschenfilter mit gleicher Filterleistung wie der Sandfilter müsste im Verhältnis um ein Vielfaches größer sein, doch wer möchte schon einen Kasten in den Ausmaßen eines Gartenhauses neben dem Pool stehen haben?

Kartuschenfilter-Pumpen besitzen den Vorteil, dass sie in der Regel einen günstigen Anschaffungspreis vorweisen und, abgesehen vom regelmäßigen Kartuschenwechsel, kaum Wartung benötigen, sehr einfach zu bedienen und unkompliziert anzuschließen sind. Kartuschenfilterpumpen sind bei entsprechender Filtergröße für Pools mit einem Wasserinhalt bis 30.000 Liter geeignet. Die Erfahrung zeigt hierbei, dass eine bessere Filterwirkung erzielt wird, wenn die Pumpe etwas überdimensioniert ist, also statt des vom Hersteller empfohlenen Modells die nächstgrößere Pumpe wählen. Die Filtrierfähigkeit der Kartuschen sollte nicht unterschätzt werden. Im Vergleich etwa zum Stoff Ihrer Bettwäsche ist das Vlies der Kartusche um ein Vielfaches feiner. Das Verhältnis wäre etwa wie das eines Küchensiebes zu einem grobmaschigen Fischernetz.

Für Pools mit mehr als 30.000 Liter Volumen empfiehlt sich die Sandfilterpumpe. Der darin enthaltene Quarzsand oder auch das sogenannte Filterglas besteht aus sehr feinen kristallinen Strukturen, die eine riesige Oberfläche besitzen, an die sich die Partikel aus dem durchströmenden Wasser anhaften. Sandfilterpumpen müssen regelmäßig rückgespült werden. Dazu besitzen sie ein Mehrwegeventil. Die Installation einer Sandfilterpumpe ist durchaus mit Aufwand verbunden und auch die Bedienung der Pumpe ist nicht so einfach wie die einer Kartuschenfilter-Pumpe. Dafür muss der in der Pumpe befindliche Sand oder das Filterglas nur etwa alle 5 bis 6 Jahre gewechselt werden.

Auch bei der Sandfilterpumpe ist eine Überdimensionierung eher hilfreich, denn mit dem größeren Filter wächst die Pumpenleistung, was letztlich dafür sorgt, dass das Poolwasser schneller umgewälzt und damit gereinigt wird.

Ist eine größere Pumpe immer besser?

Im Prinzip ja, denn im Endeffekt spart die größer dimensionierte Filterpumpe sogar elektrischen Strom, weil der Vorgang schneller beendet ist. Das allein ist es jedoch nicht. Die bessere Pumpenleistung erzeugt einen stärkeren Wasserstrom im Becken, was dafür sorgt, dass sich Kleinstpartikel nicht an den Wänden festsetzen. Allerdings lässt sich dies nie vollständig verhindern, weshalb auch die weitere mechanische Reinigung notwendig werden kann. Hierfür können entsprechende Bürsten, Skimmer, Kescher und auch Poolroboter eingesetzt werden.

Klar ist auf jeden Fall: Ab einer bestimmten Größe können Sie einen Pool nur noch unter Einsatz einer Filterpumpe vernünftig sauber halten. Bei kleineren Pools oder Planschbecken muss das Wasser so oder so regelmäßig gewechselt werden.

 

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Swimmingpool mit klarem Wasser
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